Angst

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Welche der Ängste der Arbeiter mochte damals größer sein: 

 

Die Angst im Hinterkopf, an jedem beliebigen Tag in die Tiefe abstürzen zu können oder die andere Angst, die vermutlich auch jeden Tag präsent war, nämlich ihre Arbeit zu verlieren und ihre Familien nicht mehr ernähren zu können, wenn sie die erste Angst, jene vor dem Absturz, nicht besiegen konnten…? 

 

Diese mögliche Aussicht auf Hunger, Not und Elend, also die Angst davor, half ihnen vermutlich dabei, die Angst vor dem Absturz und somit vor dem sicheren Tod zu bekämpfen, sie im Zaum zu halten.

Angst gegen Angst, Tod durch Absturz gegen das Verhungern, wenn sie keine Arbeit gehabt hätten. Was für ein Leben! Einerseits wollten sie überleben, alleine schon wegen ihrer Familien, andererseits hatten sie genau dieses Überleben an jedem einzelnen Tag, von früh bis spät hochgradig riskiert.  

 

-Tessa

 

(Photo Quelle)


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Autorin

 

Lautlose Worte treiben im Gedankenmeer, bis sie im Gedankenhafen angekommen sind, um dort über die Zeit und die Welt, über das Leben zu erzählen. Ein Ort für Gedanken, Erfahrungen und Erinnerungen. Ein Blog von Tessa.

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